Mais ist eine weltweit beliebte Kulturpflanze, die wegen ihres außergewöhnlichen Geschmacks und Nährwerts geschätzt wird. Er ist eine Quelle von Ballaststoffen, Eiweiß, Vitaminen und Mineralien. Heute wird Mais in der Lebensmittelindustrie u. a. für Mehl, Grütze und Öl verwendet. Diese Pflanze hat relativ geringe Ansprüche an den Boden und einen hohen Wärmebedarf. Für den Maisanbau ist eine ausgewogene Düngung ratsam.
Mais wird in Polen hauptsächlich als Futterpflanze (zum Trocknen, als Silage oder als Getreide) angebaut, aber es werden zunehmend neue Maissorten für die Lebensmittel- und Chemieindustrie oder für den direkten Verzehr entwickelt. Mais unterscheidet sich von anderen Kulturpflanzen durch seinen sehr hohen Ertrag, aber auch durch seinen hohen Nährstoffbedarf. Je nach Frischmasse und Kornertrag nimmt Mais pro Hektar 120 bis 160 kg Stickstoff, 40-60 kg Phosphor, 130-170 kg Kalium, 30-45 kg Kalzium, 25-35 kg Magnesium und erhebliche Mengen an wichtigen Mikronährstoffen auf.
Wegen ihres wertvollen Nährwerts für Tier und Mensch sollte die Pflanze besonders sorgfältig und geschickt gedüngt werden, damit neben einem maximalen Biomasseertrag auch die bestmögliche biologische Wertigkeit erreicht wird. Die Nichtberücksichtigung des hohen Nährstoffbedarfs von Mais beim Anbau oder der übermäßige Einsatz bestimmter Mineralstoffe führt zur Entwicklung physiologischer Krankheiten, die eine Verringerung des Ertrags oder des Nährwerts zur Folge haben.
Stickstoff (N)
Bei unzureichender Stickstoffversorgung werden die jungen Maispflanzen blassgrün und klein. Die unteren Blätter färben sich von der Spitze entlang des Hauptnervs bis zum Blattansatz gelb, und an den Blattscheiden zeigt sich eine purpurrote Färbung. Die Pflanzenvegetation wird beschleunigt, während die Grünmasse und die Getreideerträge gering sind. Im Gegensatz dazu äußert sich ein Stickstoffüberschuss in dunkelgrünen Blättern und einem sehr kräftigen Maiswachstum, aber die Pflanzenreife verzögert sich und der Futterwert des Futters und des Getreides verschlechtert sich.
Phosphor (P)
Dank Phosphor liefert der Mais einen hohen Ertrag an Kolben mit gut gefüllten und wertvollen Körnern. Phosphormangel äußert sich durch Steifheit und Verbräunung der unteren Blätter, die sich nach unten biegen und an den Rändern braun werden. Junge Blätter entziehen den älteren Blättern Phosphor, so dass sie langsam braun werden und absterben. Eine einmalige Phosphordüngung in der Fruchtfolge stellt nicht sicher, dass der Mais ausreichend mit diesem wichtigen Element versorgt ist.
Kalium (K)
Mais benötigt große Mengen an Kalium. Sein Mangel führt zu nekrotischen braunen Flecken zwischen den Blattnerven, wobei der Hauptnerv lange Zeit grün bleibt. Die Pflanzen bilden weniger Kolben, die kurz sind und an der Spitze schlecht geformte Körner aufweisen. Ein Mangel an Kalium führt zu erheblichen Ertragseinbußen, während eine gute Versorgung mit diesem Element die Widerstandsfähigkeit des Mais gegen Trockenheit erhöht, einen guten Ertrag an Grünmasse und Korn garantiert und einen guten biologischen Wert des Futters gewährleistet.
Magnesium (Mg)
Mais hat einen hohen Magnesiumbedarf. Auf Böden, die arm an diesem Element sind (übermäßig sauer), trocknen die Ränder der ältesten Blätter schnell aus und nehmen eine rostige Farbe an. Infolgedessen sinken der Grünmasseertrag und der Kornertrag.
Zink (Zn)
Mais ist besonders empfindlich gegenüber Zinkmangel im Boden. Unter mangelhaften Bedingungen färben sich die Spitzen der Sämlinge kurz nach dem Auflaufen weiß. Die Pflanzen entwickeln keinen Stamm und hören folglich auf zu wachsen.
Kupfer (Cu)
Mais reagiert wie andere Getreidearten empfindlich auf einen Mangel an Kupfer. Die Blätter der Sämlinge rollen sich an den Spitzen röhrenförmig ein, werden weiß und sterben ab.
Molybdän (Mo)
Bei Molybdänmangel im Boden sind die Maisblätter blassgrün. Die Pflanzen wachsen langsam, die Rispen sind verspätet, es bilden sich sehr kurze Kolben mit schlecht entwickelten Stempeln.
Żelazo (Fe)
Mais reagiert auf Eisenmangel im Boden. Die Pflanzen sind dann sehr blass, vor allem die jüngsten Blätter, und es entstehen so genannte Blattstreifen, d. h. helle Streifen zwischen den grünen Nerven. Um das Auftreten von physiologischen Krankheiten zu vermeiden, die durch eine unzureichende Versorgung des Mais mit Zink, Kupfer, Molybdän und Eisen verursacht werden, ist es ratsam, Mineraldünger zu verwenden, die die erforderlichen Mikronährstoffe in ihrer Zusammensetzung enthalten. Alle von Fosfan hergestellten Mehrnährstoffdünger enthalten für Mais geeignete Mikronährstoffe und erfüllen somit den hohen Nährstoffbedarf von Mais.