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Düngung von Raps

Raps ist eine beliebte, Pflanze, die weit u.a. in der Lebensmittelindustrie für die Herstellung von Rapsöl und Rapshonig verwendet wird. Darüber hinaus wird er zur Produktion von Tierfutter, Biokraftstoffen und Firnis verwendet. Er kommt in zwei Formen vor: Winterraps und Sommerraps. Raps ist eine Pflanze mit hohen Ernährungsansprüchen und somit bedarf er einer angepassten, systematischen Düngung.

 

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Winterraps und Sommerraps gehören zu den Pflanzen mit hohen Ernährungsansprüchen. Sie nehmen vom Boden zweimal mehr Stickstoff, Phosphor und Kalium und fünfmal mehr Kalzium als Weizen, darüber hinaus erhebliche Mengen von Schwefel, Magnesium und Bor, Molybdän und Mangan auf. Je nach Methode der Düngung (organische + anorganische oder nur mineralische Düngemittel), der Vorfrucht und der natürlichen Bodenfruchtbarkeit sollen bei dem Anbau dieser Pflanze Mineraldüngemittel verwendet werden, deren Zusammensetzung so ausgewählt wird, um ihre spezifischen Bedürfnisse zu befriedigen.

Zu diesen Düngern gehören die von der Firma Fosfan hergestellten Mehrnährstoffdüngemittel, die in ihrer Zusammensetzung Schwefel enthalten:

  • SUPROFOS RZEPAK / SUPROFOS RAPS(Schwefelgehalt 14%)
  • SUPROPLON(Schwefelgehalt 35%)
  • SUPROFOS 25(Schwefelgehalt 13%)
  • SuproFoska 11(Schwefelgehalt 13%)
  • SuproFoska 22(Schwefelgehalt 10%)
  • SuproFoska 20(Schwefelgehalt 7%)

Die einzelnen Komponenten der genannten Düngemittel haben einen signifikanten Einfluss auf den Zustand der Pflanzen sowie auf die Größe und die Qualität ihres Ertrages. Besonders wichtige Nährstoffe, die für das ordnungsgemäße Wachstum und Entwicklung von Raps verantwortlich sind und in Düngemitteln von Fosfan enthalten werden, sind: Phosphor, Kalium, Kalzium, Magnesium, Schwefel, Bor, Molybdän und Stickstoff.

PHOSPHOR (P)  UND KALIUM (K)

Der gut mit Phosphor und Kalium versorgte Winterraps bildet vor dem Winter starke Blattrosetten und wurzelt stark, was für eine gute Überwinterung günstig ist. Im Frühjahr erleichtern Phosphor und Kalium die schnelle Bildung neuer Blätter und Stängel, während im Sommer beschleunigen sie die Reifung von Samen in Schoten, erhöhen den Samenertrag und die Menge von Fett. Von der unzureichenden Versorgung von Raps mit Kalium zeugen die glanzlosen grünen, an den Rändern getrocknete und rissige Blätter. Zwischen der Aderung der ältesten Blätter werden gelbe und braune Flecken von abgestorbenem Gewebe gebildet.

CALCIUM (CA)

Calcium ist wichtig für das richtige Wachstum und die Entwicklung von Raps und für einen großen Samenertrag. Der Calcium-Mangel in dem Boden führt zur Brüchigkeit von den Ecken der Stängel, schwächt das Blüten, beschleunigt den Blütenfall, wodurch es wenig Schoten gibt, sie sind verformt und in ihnen wenige, kleine Samen gebildet werden.

MAGNESIUM (MG)

Magnesium stimuliert die Entwicklung von Samen in den Schoten und erhöht den Fettgehalt in den Samen. Von dessen Mangel zeugen gelbliche und rostige Flecken auf den ältesten Blättern (die sog. Marmorierung der Blätter) und das Absterben von Gewebe zwischen der Aderung. Im Gegensatz zu den Symptomen eines Mangels an Kalium weder vertrocknen noch zerreißen die Ränder dieser Blätter. Die Hauptnerven bleibe grün für eine lange Zeit.

SCHWEFEL (S)

Der Schwefel, insbesondere unter den Bedingungen hoher Stickstoffdüngung, wirkt sich positiv auf den durchschnittlichen Pflanzenertrag von Samen pro Schote und der Fettgehalt verbessert auch den Nährwert des Schrotes. Immer häufiger werden in den Plantagen des doppelt verbesserten Rapses die Symptome vom Mangel an Schwefel beobachtet. In den frühen Stadien der Pflanzenentwicklung ist eine hellgrüne Färbung von Rändern der Blätter sichtbar, die eine immer größere Oberfläche der Blattfläche nehmen, wobei die Nerven grün bleiben. Die Blätter in der Rosette sind gerade und steif. Im Frühling kann man die sog. Marmorierung der jüngsten Blätter und eine leichte Rollung ihrer Ränder. Die Blüten sind klein, sehr blass, und die Anzahl der Schoten stark reduziert. Sie sind ebenfalls klein, mit einer kleinen Menge von Samen.

BOR (B)

Raps ist sehr empfindlich auf Bor-Mangel im Boden. Ohne diesen Mikronährstoff ist bei der Rapsdüngung kein großer Samenertrag, auch bei einer intensiven Stickstoffdüngung zu erwarten. Die Symptome eines Mangels an Bor können hauptsächlich auf den Stängeln beobachtet werden; sie sind kurz und dick, platzen oft. Die Eckblätter wachsen nicht, es gibt keine Seitenverzweigung. Die Blütenbildung von Raps ist begrenzt, Schoten sind klein, mit einer kleinen Menge von Samen gefüllt. Von den durch die Firma Fosfan angebotenen Düngemitteln ist in dieser Situation  SUPROFOS RZEPAK/ SUPROFOS RAPS besonders empfohlen, der 0,2% Bor enthält.

MOLYBDÄN (MO)

Der Mangel an Molybdän im Boden beeinträchtigt das Wachstum und den Ertrag von Raps. Die Pflanzen sind schwach und blass, Blattspreiten gefaltet, verformt und gefaltet in die Form eines Löffels. Die jüngsten Blätter haben eine stark reduzierte Blattspreite.

STICKSTOFF (N)

Zusätzlich zu den oben genannten Elementen, Raps, wie jede landwirtschaftliche Nutzpflanze, erfordert Stickstoffdüngung. Hohe Dosen von Stickstoffdüngern beeinflussen positiv den Gesamtertrag von Samen, da sie eine bessere Verzweigung der Pflanzen fördern. Daher, trotz einer Verringerung des Fettgehalts in Samen, ist der Gesamtsamen- und Fettertrag pro eine Flächeneinheit der Anbaufläche   größer als bei der Düngung mit niedrigen Dosen dieses Elements. Die Stickstoffdüngung von Raps soll immer durch eine geeignete Menge von übrigen, für Raps notwendigen Makro- und Mikrostoffen, ausgeglichen werden.

 

 

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