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Düngung von Getreide

Getreide sind Kulturpflanzen, zu denen u.a. Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Mais und Reis zählen. Das sind Pflanzen, die sehr weit verwendet werden, vor allem in der Lebensmittelindustrie. Sie sind ein integraler Bestandteil der täglichen Ernährung eines jeden von uns. Sie sind auch die Hauptrichtung der Agrarproduktion in Polen. Getreide werden darüber hinaus u.a. zur Produktion von Biokraftstoffen und erneuerbaren Energie verwendet. Um hohe Ausbeuten an Getreide zu erhalten, sollten wir ein angemessenes Düngungsprogramm verwenden.

 

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Die meisten polnischen Böden sind arm in für Pflanzen verfügbare Formen von Phosphor, Calcium, Magnesium, Schwefel. Zusammen mit jedem Getreideertrag von 3 Tonnen Korn und 5,5 Tonnen Stroh führen wir von einem Feld circa 85 kg Stickstoff, 40 kg Phosphor, 100 kg Kalium, 30 kg Calcium, 20 kg Magnesium und 20 kg Schwefel aus. Eine Bedingung für einen hohen und in Bezug auf Verbrauch, Futter- und Technologie wertvollen Ertrag ist daher die Verwendung von guten Mehrnährstoffdüngern mit bewährter Qualität und mit einer Zusammensetzung, die an bestimmte Bodenverhältnisse angepasst sind.

STICKSTOFF (N)

Alle Getreidepflanzen reagieren sehr empfindlich gegen Stickstoffdüngung. Der Stickstoffmangel im Boden macht die Pflanzen blass, sie wachsen langsam und bestocken sich schwach, sie haben kleine Ähren mit kleinem, schlecht ausgebildetem Korn. In der landwirtschaftlichen Praxis kommt häufig der übermäßige Gebrauch von diesem Nährstoff vor. Dies ist in einer dunklen Färbung, einem zu üppigen Wachstum und einer starken Bestockung der Getreide sichtbar. So ein Zustand ist besonders nachteilig im Fall von Wintersorten, da dann sich ihre Beständigkeit gegen Frost reduziert. Im Frühjahr und Sommer kann man eine übermäßige Dehnung von Halmen beobachten, die das Getreidelagern und das Auftreten von Getreiderost und Getreidemehltau begünstigt. Die Reifeperiode der überdüngten Getreide wird verlängert.

Eine negative Auswirkung der Stickstoffüberdüngung verhindert die Verwendung von Mehrnährstoffdüngern, beispielsweise: SUPROFOS POD ZBOŻA / SUPROFOS FÜR GETREIDE, SuproFoska 11, SuproFoska 14, SuproFoska 20, oder SuproFoska 22. Nach den agrotechnischen Empfehlungen werden die aufgeführten Düngemittel im Falle von Sommergetreide im Herbst oder Frühjahr nach der Schneeschmelze verwendet werden. Deren Komponenten (Phosphor, Kalium, Calcium, Magnesium, Schwefel, Bor, Kupfer, und andere) sichern einen besseren Widerstand gegen Frost, Dürre, Getreidelagern, sowie Verringerung der Häufigkeit von Pilzkrankheiten. Als Ergebnis erhöht sich der Ertrag von Stroh und Korn, das besser ausgebildet ist, eine größere Masse und eine optimale chemische Zusammensetzung hat.

Die Anwendung der oben genannten Mehrnährstoffdünger verhindert physiologische Erkrankungen, die aus Mangel an Nährstoffen im Boden resultieren.

PHOSPHOR (P)

Pflanzen, die unzureichend mit Phosphor versorgt sind, sind klein, niedrig, dunkelgrün, sie bestocken sich nicht. Auf den älteren Blätter erscheint eine violett-rote Färbung, danach werden die Blätter verdorren und werden dunkelbraun. Getreide entwickeln kleine Ähren, die schlecht gefüllte Körner.

KALIUM (K)

Der Mangel an Kalium bei Getreide zeigt sich in einer verdorrten Gesamterscheinung der Pflanzen und in einer blaugrauen Färbung. Ältere Blätter sind gewellt, sie werden gelb an der Spitze und an den Rändern, und die Haupt-Blattader bleibt lange grün. Die Ähren sind klein, Korn ist klein und verschrumpelt.

MAGNESIUM (MG)

Die Symptome von Magnesiummangel ist der Kettenwuchs oder die Streifung der Hafer- und Roggenblätter, das heißt eine ungleichmäßige Verteilung der grünen Farbstoff zwischen den Adern. In Weizen und Gerste ist ein Symptom vom Magnesiummangel eine starke Chlorose von ältesten Blättern, die am Anfang an der Ecke und an den Rändern der Blätter, dann auf seiner gesamten Oberfläche auftritt, auf der gleichzeitig rostige, trockene Fleckchen erscheinen.

KUPFER (CU)

Hafer und Weizen, die auf Sand- oder Torfboden wachsen, reagieren besonders empfindlich auf Kupfer-Mangel. die Symptome der Mangel dieses Elements nennt man Heidemoorkrankheit. In ein paar Wochen nach dem Auflaufen werden die Eckpunkte der älteren Blätter weiß, und die jungen Blätter rollen stark und sterben, indem sie weder die richtige Größe noch die Form erreichen. Ganze Halmen zusammen mit Rispen (Hafer) oder Ähre (Weizen, Roggen) sind hellgrün und verformt. Bei einem schwächeren Kupfer-Defizit wachsen Getreide langsam, sie haben gestreifte Blätter und Ähren gefüllt mit einem feinen Afterkorn.

MANGAN (MN)

Charakteristische Symptome vom Manganmangel treten am häufigsten in Form von graubraunen oder hellen Streifen zwischen Aderung in der Mitte der Blattspreite (die sog. Graufleckigkeit). Anschließend werden diese Flecken größer und fließen zusammen. Das betroffene Gewebe stirbt schließlich und bröckelt. Dadurch biegen die Blätter und sehen wie gebrochene aus. Diese Symptome treten häufiger bei Hafer, seltener bei anderen Getreidearten.

 

 

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